Die Schmetterlingsumarmung als wirkungsvolles Tool zur Selbstregulierung

Heute, am letzten Tag unserer Achtsamkeits-Woche, möchte ich dir noch eine wirkungsvolle Übung mitgeben. Du kannst sie jederzeit einbauen – in akuten Stresssituationen oder auch als Ritual mit einer passenden Affirmation, um dich zum Beispiell für den Tag zu stärken oder dich vom Tag zu verabschieden. Integriere diese Übung in deine Achtsamkeits-Routine und schenke dir selbst Halt. Denn Halt finden wir nicht im Außen, Halt dürfen wir in uns aufbauen. Wenn wir lernen, uns selbst zu regulieren und Tools kennen lernen, die uns dabei helfen – dann ist das Hilfe zur Selbsthilfe.

Du wirst aktiv – für dich.

Die Schmetterlingsumarmung wurde für die Traumatherapie entwickelt, ist aber auch für Alltagssituationen oder Trigger sehr gut geeignet.

So geht die Schmetterlingsumarmung:

1. Suche dir einen ruhigen Platz.
2. Setze dich entspannt auf einen Stuhl oder stelle dich bequem hin.
3. Lege deine Hände so überkreuz auf deine Brust, dass es sich angenehm für dich anfühlt. Dabei zeigen die Finger immer Richtung Hals.
4. Wenn Du magst, schließe nun die Augen.
5. Atme einmal tief durch die Nase ein und langsam wieder aus.
6. Nun klopfe im Wechsel mit beiden Händen auf die jeweils gegenüberliegende Schulter. Dabei ist die Frequenz nicht entscheidend, Du klopfst so schnell oder langsam, wie Du dich wohlfühlst.
7. Akzeptiere negative Gefühle und Emotionen. Versuche dich aber nach und nach auf dich selbst zu konzentrieren. Sage dir, dass deine Gefühle für diesen Moment okay sind. So steigerst Du deine Selbstliebe und -akzeptanz.
8. Senke deine Arme, wenn dein Körper signalisiert, dass es genug ist.

Ich habe dir unten auch ein Video als Anleitung hochgeladen.
Du kannst diese Übung beliebig oft und beliebig lange durchführen. So, wie es sich für dich gut anfühlt.

Ich wünsche dir viel Freude mit dieser Übung! 💛